Die sogenannten Strahlenschutzsteine dienen, wer hätte das gedacht, dem Schutz gegen radiaktive Strahlung. Vor Druckwellen schützt zum einen die dahinter liegende gasdichte Druckklappe, zum anderen ist der Weg der Außenluft in den Sandfilterraum derart abgewinkelt, dass Druckwellen kaum bis hierher kommen dürften.
Die beiden ersten in Berlin instandgesetzten WK-II-Bunker in Neukölln und Zehlendorf haben übrigens keine Strahlenschutzsteine, dort wurde der Stahlklappe noch eine massive Betonschicht auf der Außenseite verpasst. Warum man von diesem Konzept wieder abkam und die wartungsunfreundlichen Steinwände einführte, weiß ich nicht. Neuere Anlagen verfügen dann seltsamer Weise wieder über kombinierte Druck- und Strahlenschutztüren, die sind allerdings stattliche 40 Zentimeter dick!
Alles wird gut :-)