im RBB
Bunker, Gift und Bomben um 22:15 bis 23:00>>Als 1994 die letzten russischen Soldaten (ost-)deutschen Boden verließen, gaben sie den Blick frei auf das Erbe des Militärs aus hundert und mehr Jahren.
Berlin, die Hauptstadt von Preußen, des Kaiser- und des Dritten Reiches und der DDR war schon immer von besonders viel Militär "umzingelt". 100.000 Hektar Militärgelände – so groß wie das Saarland –, dazu 400.000 Hektar Kampfgebiet des zweiten Weltkrieges waren in dieser Konzentration deutschlandweit einmalig. Verseucht mit Munition und Kerosin, bebaut mit riesigen Kasernenkomplexen, Garagen, mit Kampfstofflagern und Anlagen zur Waffenerprobung wurde ihre Konversion zu einer gewaltigen Aufgabe.
10 Jahre nach dem Abzug ist eine erste Etappe erfolgreich bewältigt. Viele ökologische Zeitbomben im Boden wurden entschärft. An vielen wird gearbeitet, unangenehme Überraschungen sind noch immer nicht ausgeschlossen.
In der Region um Wünsdorf, Kummersdorf und Jüterbog südlich von Berlin bündeln sich besonders viele Probleme. Denn hier wurden schon die Waffen für den 1. Weltkrieg getestet, später Kommandobunker der Wehrmacht errichtet und zuletzt auch zigtausende sowjetische Soldaten stationiert.
Film von Bernd Herrmann
Wiederholung vom 16.12.04<<

Bunkerknacker find ich ätzend (...Feiglinge auch)